Anspruchsvolles CH/IT-Grenzschlängeln Marmontana 2316m -> San Lucio 1542m.
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Samstag, 30. September 2006, 13.30:
Auf Cima di Cugn 2237m, Landesgrenze zwischen den beiden Hütten = P. 2194m, Aufstiegsroute über den Grat ab P. 2119m (rechts); Bewertung L.
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Samstag, 30. September 2006, 12.20:
Selbst auf der Cima della Cigogne 2200m trifft man auf Berufsdemonstranten «Schwarzer Block» aus Winterthur.
Samstag, 30. September 2006, 17.00:
Rif. San Jorio 1984m; unschwer erkennbar, weshalb der Passo San Jorio 2014m als Biketour lohnend ist.
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Sonntag, 1. Oktober 2006, 08.00
Von P. 2029m (nahe beim Passo San Jorio) Blick auf die Route zum CH/IT-Grenzschlängeln.
Sonntag, 1. Oktober 2006, 08.40:
Btta di Nembruno 1878m, ohne Drahtseil wäre dies bei diesen Verhältnissen für eine Gruppe kaum verantwortlich gewesen.
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Sonntag, 1. Oktober 2006, 11.10
Eine vor Montone della Tappa 2130m zu traversierende Felsplatte.
Samstag, 30. September 2006, 20.30:
Peter Lattmann, Antoinette Jucker und Hansjörg Kley beim «digestivo al limone» im Rif. San Jorio.
Samstag, 30. September 2006:
Bellinzona CFF -> Cap. Gesero 1774m UTOE mit King Taxi.
Cap. Gesero 1774m (11.15) -> Biscia 1995m -> Cima di Cigogne 2200m -> Biscia -> P. 2045m -> Hütte bei P. 2065m -> P. 2119m -> P. 2194m Rif. Cima di Cugn -> Cima di Cugn 2237m -> Marmontana 2316m -> Rif. Passo San Jorio 1984m (15.15).

Sonntag, 1. Oktober 2006:
Rif. Passo San Jorio 1984m (07.20) -> Passo San Jorio 2014m -> P. 2029m -> P. 1922m -> Btta di Nembruno 1878m (Drahtseil) -> Alpe Albano 1756m -> Btta di Sommafiume 1925m -> Motta della Tappa/Cima Verta 2078m -> P. 1993m «Btta del Corvo» (ohne Namen auf der LK) -> Mottone della Tappa 2130m -> Btta di Stabiello 2045m -> Monte Stabiello 2116m -> Vetta del Valone 2135m (Hier wegen dichtem Nebel Route verloren mit zusätzlichen 2h) -> San Lucio 1542m -> Bogno 961m (17.55).

Angetroffene Verhältnisse:
Am Samstag interessantes Wetter mit Nebelschwaden und zeitweise Aussicht, Orientierung war nie schwierig. In der Nacht 30.09./01.10.2006 entgegen der Prognose zweimal kräftiger Regen. Am Sonntagmorgen 1. Oktober 2006 zunächst Wolkendecke auf 2500m, gegen 08.30 aufkommender dichter Nebel. Routen waren nass, die mit Flechten bewachsenen Gratfelsen sowie die zu begehenden Flanken waren ausgesprochen schmierig/gleitend («hähl wie nen barä siech»). Einstufung von Giuseppe Brenna EB, L ist korrekt. Nach neuer Skala: T4 mit vereinzelten T5 - Stellen.

Charakterisierung der Tour, Hinweise:
Im Rif. San Lucio wurde uns nicht recht geglaubt, dass wir vom Passo San Jorio her gekommen sind! Die Tour ist ausserordentlich attraktiv und interessant. Die sehr unregelmässig verteilten kotierten Grenzsteine sind hilfreich. Bei diesen Bedingungen wäre ein GPS zur Orientierung hilfreich gewesen. Es macht Freude mit Senioren etwas ganz Ausserordentliches zu unternehmen!
Das Rif. San Jorio wird von Freiwilligen der Organisation «Operazione Matto Grosso» bewartet. Der Erlös geht vollumfänglich an das Spital «Ospedale di Chacas» in Perù. Das Nachtesen mit Polenta und Cinghiale (sanglier) war ein hoher Genuss.
Telefonnummer des Rif. San Jorio (Stand Herbst 2006): +39 349 727 99 24 (portabile).
Im Internet (u.a. aktualisierte Hinweise von Jürg Frischknecht s.u.) findet sich eine nicht mehr gültige Nummer.

Tour mit den Senioren des SAC Winterthur:
Heiri Blatter, Antoinette Jucker, Peter Lattman, Franz Mullis, Ruth Neukom, Robert Oswald, Ursula Schnyder.

Erläuterung der verwendeten Akronyme/Abkürzungen:
Btta Bocchetta
LK Landeskarte (1:25.000, ..)
UTOE Unione Ticinese Operai Escursionisti


Literaturhinweise:
1.
«Grenzschlängeln» ISBN: 3-85869-123-2; Jürg Frischknecht / Ursula Bauer; Rotpunktverlag.
(von dieser Etappe Passo San Jorio -> San Lucio wird im Buch «Grenzschlängeln» abgeraten)

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03.10.2006 by Webmaster